Die digitale Zukunft: Chancen und Herausforderungen im Homeoffice
Die Pandemie hat uns ins Homeoffice geschickt und viele wollen gerne dort bleiben. Mit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts veränderte sich die Arbeitswelt zusätzlich. Homeoffice wird zur Arbeitsform der Zukunft. Was sind die Chancen und Herausforderungen und mit welchen Lifehacks können wir unseren Arbeitsalltag vereinfachen?
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass in vielen Unternehmen das Arbeiten im Homeoffice möglich ist. Von heute auf morgen, mussten Millionen Arbeitnehmer ihre Arbeit in die eigenen vier Wände verlagern, um eine Ansteckungsgefahr mit Covid-19 zu mindern. Es hat sich gezeigt, dass viele Unternehmen die Vorteile der Digitalisierung bereits nutzten und auf die Veränderungen des Arbeitsplatzes gut eingestellt waren. Der digitale Wandel brachte hervorragende technische Grundlagen mit, bei denen es jedoch galt, diese so effizient wie möglich in die sich neu ergebenden Arbeitsstrukturen und -prozesse zu integrieren. Andererseits ist auch die Veränderung der Employer Experience der Mitarbeiter zu thematisieren, die erhöhte Anforderungen an das Selbst- und Zeitmanagement erfuhren. Während einige Angestellte das Arbeiten von zu Hause für sich entdeckt haben und produktiver waren als zu Bürozeiten, fehlte anderen Arbeitnehmern der persönliche Kontakt zu Kollegen und sie vermischten Berufs- und Privatleben. Mit dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts veränderte sich die Arbeitswelt zusätzlich. Die Energiekosten sind rasant gestiegen. Auch deshalb ist das Thema Energieeffizienz und Einsparungen im Homeoffice aktueller denn je.
Antworten auf viele Fragen zum Homeoffice finden Sie im kostenlosen E-Book.
Im gratis E-Book: „Die Zukunft des Homeoffice: Entwicklungen, Insights, Chancen und Herausforderungen sowie Lifehacks“, finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Remote Arbeiten. In dem kostenlosen Ratgeber wird erläutert, wie sich das Homeoffice in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben. Ebenso wird die Frage beantwortet, wie sich das Verhältnis zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden durch das Arbeiten zu Hause verändert hat. Bereits vor dem Ausbruch der Pandemie bestand der Trend hin zum Remote Work. Corona zwang alle Unternehmen, sehr kurzfristig zum Umdenken. Innerhalb von wenigen Tagen wurden Millionen Arbeitsplätze für Arbeitnehmer digitalisiert, um die Infektionsgefahr zu minimieren. Das E-Book liefert Zahlen zu den Entwicklungen in den vergangenen Jahren.
Das Homeoffice gewinnt immer mehr an Bedeutung. Unabhängig von der Corona-Pandemie ist es die Arbeitsform der Zukunft. Neben der zeitlichen Flexibilität ist auch das ortsunabhängige arbeiten ein triftiges Argument. In Zeiten des New Work erfährt das ergebnisorientierte Arbeiten einen hohen Stellenwert, während die Präsenzpflicht mehr und mehr in den Hintergrund gerät. Jedoch sollten Sie beim Homeoffice auch die gesetzlichen Grundlagen beachten, die in manchen Punkten noch sehr uneindeutig erscheinen.
Das Homeoffice verändert das Arbeitsleben, Arbeitgeber und Arbeitnehmer passen ihre Organisation und Prozesse an die neuen Gegebenheiten an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen nicht mehr jeden Tag zur selben Zeit im Büro erscheinen, sondern teilen sich mitunter ihre Arbeitszeit flexibel ein. Für viele Arbeitnehmenden entfällt somit das oft anstrengende Pendeln zum Arbeitsplatz. Die zusätzliche Zeit kommt vor allen jenen Arbeitnehmern zugute, die Angehörige pflegen oder kleine Kinder betreuen. Durch das Arbeiten von zu Hause aus ergeben sich für Arbeitgebende auch neue Arbeitsformen und damit einhergehend neue Verträge, denn neben Festangestellten beschäftigen heute immer mehr Unternehmen auch Free Agents oder Freelancer.
Das Homeoffice basiert auf vier grundlegenden Stoßrichtungen: Einerseits ist das Homeoffice Teil der räumlichen und zeitlichen Flexibilisierung, der sogenannten dezentralen Arbeit, die durch die Technisierung des Arbeitsplatzes möglich ist. Die projektbasierte Organisation verbunden mit einer wertebasierten und agilen Arbeitsweise sowie der Enthierarchisierung sind weitere Stoßrichtungen des Homeoffice, die im Zusammenhang des digitalen Wandels entstanden sind.
Die Vor- und Nachteile im Homeoffice
Zu den größten Vorteilen des Homeoffice zählt die Flexibilität. Beim Arbeiten von zu Hause können Sie sich ihre Arbeit einteilen und sind dabei räumlich und zeitlich mobil. Das erlaubt Ihnen eine größere Work-Life-Balance und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Falls Sie Kinder haben, können Sie nun neben der beruflichen Leistungserbringung, auch der Fürsorgepflicht beim Nachwuchs nachkommen.
Obendrein erübrigt sich Ihnen der Weg zur Arbeit, bei dem Sie wertvolle Zeit einsparen, die Sie für private Angelegenheiten nutzen können. Zugleich werden auch die Kosten für die Strecke ins Büro hinfällig und die Geldbörse entlastet. Aus der Perspektive des Unternehmens werden Energiekosten für die Unterhaltung der Büroräume eingespart.
Ein weiteres nicht zu unterschätzende Argument ist die erhöhte Produktivität, die durch das Arbeiten von zu Hause zustande kommt. Sie kennen es sicherlich: Eine Unterhaltung beim Kaffeekochen, die Kollegin erzählt vom Urlaub oder das permanente Klingeln des Telefons. Zu Hause können Sie ungestört Ihren Aufgaben nachgehen. Insgesamt ist das Homeoffice für viele Menschen entspannter, auch deshalb, weil sich Menschen zu Hause wohler fühlen und nicht in unbequemer Arbeitskleidung arbeiten müssen.
Das Arbeiten von zu Hause hat aber auch Nachteile: Nicht jeder Arbeitsplatz ist dafür geeignet, ins Homeoffice verlagert zu werden. Zusätzlich sind Sie auch zu Hause einigen Ablenkungen ausgesetzt. Private Angelegenheiten wie das Saubermachen der eigenen vier Wände oder das Wäschewaschen können den Arbeitsablauf stören. Zwar ermöglicht das Homeoffice Ihnen, mit Ihren Liebsten zusammen zu sein, aber auch die Fürsorge des Nachwuchses kann für Ablenkungen sorgen und die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben verschwimmen lassen. Um versäumte Tätigkeiten aufzuholen, kann es deshalb schnell zur Gewohnheit werden bis in die Nacht zu arbeiten, was häufig mit einem erhöhten Stressfaktor verbunden ist. Damit Sie deshalb das Arbeitspensum einhalten können, ist eine hohe Selbstdisziplin erforderlich.
Auch wenn es zwischen Kollegen und Kolleginnen sicher ab und dann Reibungspunkte gibt, profitieren Mitarbeitende auch gegenseitig von ihrem Wissen. Im Fall des Homeoffice kommt oft neben dem fachlichen Aspekt, auch das Persönliche zu kurz. Der Smalltalk in der Teeküche, das nette Gespräch beim gemeinsamen Mittagessen sowie die inspirierende Teamrunde fehlen und können ein Gefühl der Einsamkeit hervorrufen. Gleichzeitig gab es bereits Fälle, bei denen der Arbeitgeber, die nicht im Büro präsenten Mitarbeiter schwächer bei der Leistungsbeurteilung wahrnehmen als die Angestellten, die Vorort sind. Dies hatte negative Auswirkungen auf Gehaltserhöhungen und ausgeschriebene Prämien zur Folge. Deswegen sollten Sie bei der Arbeit von zu Hause regelmäßig Ihre Kontakte pflegen und die Möglichkeiten des Video-Calls nutzen.
