5 Tipps für sichere Passwörter und optimalen IT-Schutz

Die Suche nach dem perfekten Passwort - einfach zu merken und trotzdem schwer zu knacken - ist manchmal schwierig. Hier finden Sie 5 Tipps zu einem sicheren Umgang mit Passwörtern.

1. Verwenden Sie einen Passwortmanager

Sie kennen das bestimmt, für alle Ihre Zugänge brauchen Sie ein Passwort und Sie sollten, wenn möglich nicht dasselbe Kennwort für verschiedene Zugänge benutzen. Doch mit der Flut der Passwörter gehen Ihnen die Ideen aus und Sie wissen nicht mehr, welches Sie wofür verwenden. Die einfache Lösung: Ein Passwortmanager

Sie können einen Passwortmanager mit einer Liste in einem Safe vergleichen - in den nur Sie Zugang haben. Zur Kennwortverwaltung werden Ihre Passwörter und gegebenenfalls Benutzerkennungen in so einem Programm verschlüsselt gespeichert. Der Vorteil dabei: Sie brauchen sich keine komplexen Passwörter mehr zu merken, sondern nur mehr ein Masterpasswort, um Ihren Passwortmanager zu öffnen.

Beliebte Passwortmanager

Natürlich gibt es noch viele weitere Systeme, Sie müssen nur mehr für sich entscheiden, welcher für Ihre Zwecke dienlich ist.

2. Das richtige Passwort finden

Es gibt zahlreiche Methoden, um ein sicheres Passwort zu erstellen, das auch leicht zu merken ist. Eine Methode, wie Sie zu einem sicheren, aber einprägsamen Passwort zu kommen ist, die Anfangsbuchstaben (ebenfalls möglich: nur Konsonanten oder 2. Buchstaben) eines einfachen Satzes zu einem Passwort zusammenzufügen:
23 Ordner stehen im Büro. In 3 Regalen! = 23OsiB.I3R!

Eine weitere Möglichkeit ist, mehrere zufällige Wörter aneinander zu reihen und durch Zahlen, Sonderzeichen und Großbuchstaben zu verfremden. Auf keinen Fall sollten Sie einen gängigen Satz bilden. Mit einem Merksatz können Sie sich diese gut merken:
3Schuhloeffel-Bueroraum.rote.Erdbeerjoghurt-9
Merksatz: Mit dem Schuhlöffel in meinem Büroraum esse ich kein rotes Erdbeerjoghurt - neun

3. Regelmäßig wechseln oder variieren

Ein regelmäßiger Passwortwechsel kann zu einer höheren IT-Sicherheit beitragen, kann aber auch kontraproduktiv sein, wenn Mitarbeiter dazu gezwungen werden und ihre Passwörter nur geringfügig ändern. Eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Passwortsicherheit ist, nach Anwendungsbereichen zu variieren. Ein Passwort kann für mehrere Dienste angepasst werden, zum Beispiel:
23OsiB.I3R!-NoB = Passwort für das Notebook
23OsiB.I3R!-KuN = Passwort für die Kundendatenbank

4. Aufschreiben verboten

Keine Post-Its in der Lade mit dem Passwort, keine Passwortlisten auf der Pinnwand: Aufschreiben sollten Sie Passwörter nur, wenn es absolut notwendig ist. In diesem Fall sollte die Notiz mindestens so sicher aufbewahrt werden, wie die eigene Kreditkarteninformation oder andere wichtige Daten.

5. Passwörter nicht weitergeben!

Auf den ersten Blick ein "eh-klar-Tipp", aber trotzdem wichtig: Rufen Sie Passwörter nicht durchs Büro, geben Sie diese möglichst nicht an andere Personen weiter und achten Sie besonders auf Phishing Mails! Das sind gefälschte E-Mails, die wie Aussendungen von bekannten Zustelldiensten, Kreditkartenunternehmen oder Geschäftspartnern aussehen. Auf diesem Weg werden Nutzer zur Herausgabe von persönlichen Daten gebracht oder durch das Öffnen von Links und Anhängen Schadsoftware am Rechner installiert. Achten Sie bei allen E-Mails darauf, ob es sich tatsächlich um das angegebene Unternehmen handelt und die Links stimmen!

Ist Ihr Unternehmen vor der zunehmenden Cyber-Kriminalität geschützt? Welche Schritte haben Sie gesetzt, damit es zu keinem Datenverlust kommt? Mit einem IT-Security Audit stellen wir den Status Quo Ihrer IT in technischer und organisatorischer Hinsicht fest und unterstützen Sie bei der Umsetzung von sicheren Maßnahmen.

Valerija Nikolic
19.10.2016, 00:00